Allergologie

In der Dermatologie spielen Allergien eine immer größere Rolle in der Entwicklung von Hauterkrankungen. Zur Ursachenforschung stehen vielseitige Möglichkeiten wie die Rastuntersuchung im Blut, Prick- und Epikutantestung zur Verfügung. Wenn eine Meidung des detektierten Allergens nicht umsetzbar ist, kann bei einer Vielzahl von Allergenen auch eine Hyposensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden. Durch modifizierte Anwendungsschemata konnten die Desensibilisierungsbehandlungen immer einfacher in der Handhabung und zudem gut verträglich gestaltet werden. Als Allergologin nehme ich mich Ihren spezifischen Beschwerden an und erarbeite mit Ihnen anhand der allergologischen Ergebnisse ein individuelles Behandlungskonzept.

Leistungsspektrum:

  • Pollenallergien (sog. Heuschnupfen)
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Nahrungsmittelallergie
  • Insektengiftallergie
  • Arzneimittelunverträglichkeiten
  • Urtikariadiagnostik
  • Hyposensibilisierungsbehandlung

Pollenallergie:

Als Pollenallergiker leidet man in der Regel unter saisonal bedingtem Heuschnupfen, juckenden Augen und selten auch unter asthmatischen Beschwerden. Die Patienten fühlen sich in der Regel erschöpft und ihre Lebensqualität leidet in dieser Zeit oft enorm. Wenn unter einer symptomatischen Therapie mit sogenannten Antihistaminika keine ausreichende Besserung erreicht wird, kann die Hyposensibilisierung eine alternative, höchst effektive Therapieoption darstellen.

 

Hyposensibilisierung:

Bei der De- oder Hyposensibilisierung wird durch die kontrollierte Gabe des Allergens eine Toleranz erzeugt und damit die überschießende, allergische Reaktion ursächlich behandelt. Man kann sie klassischerweise über Injektionen in den Oberarm oder in Form von oralen Medikamenten (über den Mund) durchführen. In der Regel wird nach einer Aufdosierung eine Erhaltungstherapie in größeren Abständen angestrebt. Die gesamte Behandlungszeit beträgt in der Regel drei bis fünf Jahre. Seit einigen Jahren gibt es auch die Möglichkeit der präsaisonalen Kurzzeitimmuntherapie, bei der über etwa drei Monate hyposensibilisiert wird, gefolgt von einer Pause bis zum nächsten Zyklus.