Operative Dermatologie

Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit als Hautärztin ist die Dermatochirurgie. Dazu zählen kleinere und größere Operationen, bei denen ich gut- oder bösartige Hautveränderungen sowie deren Vorläufer unter örtlicher Betäubung schmerzfrei entferne. Dabei haben Sie die Sicherheit, dass ungewünschte Hautveränderungen sicher und mit äußerster Gewissenhaftigkeit entfernt werden. Häufig werden zur Diagnosesicherung unklarer Hautveränderungen auch kleine Hautproben entnommen. Auf der Basis meiner langjährigen operativen Erfahrungen und schonenden Nahttechnik werden die Ergebnisse auch hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht.

Das entnommene Hautgewebe wird zur Diagnosesicherung histopathologisch untersucht. Die Praxis verfügt über einen modern ausgestatteten Operationsraum. In der Regel können Sie direkt nach dem Eingriff die Praxis verlassen und ihren Alltagsaktivitäten nachgehen. Durch die enge Zusammenarbeit mit interdisziplinären Spezialisten garantiere ich anhand einer fundierten Diagnose für eine darauf aufbauende reibungslose und effektive Therapie.

 

Operatives Spektrum:

  • Probeentnahmen (Stanzbiopsien zur Diagnosesicherung)
  • Fibrome und seborrhoische Keratosen (sog. Alterswarzen)
  • Dermale Naevi (hautfarbene Muttermale)
  • Zysten und Milien
  • Dermatofibrome
  • Narbenkorrekturen
  • Atypische/ dyplastische Naevi (auffällige Pigmentmale)
  • Melanome (schwarzer Hautkrebs)
  • Weißer Hautkrebs und aktinische Keratosen (Vorstufen zum weißen Hautkrebs)
  • Nagelteilentfernungen (sog. Emmert-Plastik)
  • Piercinglochkorrekturen

Weißer Hautkrebs:

Neben den Basaliomen, die die häufigsten malignen Hauttumoren darstellen, werden vor allem Plattenepithelkarzinome (sogenannte Spinaliome) und aktinische Keratosen bei der Hautkrebsvorsorge entdeckt. Aufgrund der zunehmenden Inzidenz von Hautkrebs, vor allem bei der hellhäutigen Bevölkerung, kommt der Hautkrebsvorsorge eine besondere Bedeutung in der Früherkennung zu. Bevorzugt tritt er in sonnenexponierten Arealen auf. Aufgrund der sehr späten oder ausbleibenden Metastasierung besitzt der weiße Hautkrebs eine exzellente Prognose. Bei frühen Stadien bzw. Präkanzerosen kann daher teilweise sogar auf eine chirurgische Entfernung verzichtet werden (siehe photodynamische Therapie).

 

Schwarzer Hautkrebs:

Das Melanom ist aufgrund seiner frühen Metastasierungstendenz ein gefürchteter Tumor. Vor allem Menschen im mittleren Lebensalter erkranken daran. Grundsätzlich kann schwarzer Hautkrebs an jeder Stelle des Körpers entstehen. Auch hier ermöglicht die Hautkrebsvorsorge eine frühzeitige Erkennung und damit gute Heilungschancen.

 

Emmert-Plastik:

Patienten, die häufig an eingewachsenen Nägeln und damit einhergehenden Nagelbettentzündungen leiden, kann mittels einer Nagelteilentfernung effektiv und langfristig geholfen werden. Dabei wird ein Teil des seitlichen Nagels samt Matrix entfernt, sodass der Nagel sich begradigt und ein weiteres Einwachsen des Nagels verhindert wird. Diese Operation wird ambulant in Leitungsanästhesie durchgeführt; die Patienten sind in der Regel danach nur kurzfristig körperlich eingeschränkt.

 

Piercinglochkorrekturen:

Ein- bzw. ausgerissene Ohrlöcher sind keine Seltenheit. Sie entstehen oft durch zu schwere Ohrringe oder durch Hängenbleiben mit Ohrschmuck an einem Widerstand.  Bei der operativen Korrektur wird in örtlicher Betäubung das umliegende Narbengewebe entfernt und das Ohrläppchen rekonstruiert. Es erfolgt eine feine Naht, dessen Nahtmaterial  nach 10 Tagen entfernt werden kann. 8 bis 12 Wochen später ist ein erneutes Stechen des Ohrloches möglich.

Das Verfahren lässt sich auch bei anderen Piercinglöchern anwenden.